"Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen".

Viktor Frankl


Achtsamkeit und die Entwicklung eines gesunden(!)  Selbstwertes stellt die Basis jeder psychologischen Arbeit dar, sei sie nun gesundheitspsychologisch oder therapeutisch.

 

Viktor Frankl hat mit seinem bekannten Zitat, das "zwischen Reiz und Reaktion ein Raum ist, in dem unsere Freiheit liegt" bereits auf das Prinzip Achtsamkeit aufmerksam gemacht.  Unsere Freiheit ist dementsprechend nicht allein abhängig von der Situation im Außen.

 

Freiheit meint die innere Haltung sich zu einer Situation "so oder so" einstellen zu können, entscheiden zu können und diese Entscheidung in den Konsequenzen zu verantworten. 

Wir sind also nicht nur  Opfer unseres Schicksals, oder unserer Gefühle, unserer Gedanken, sondern immer auch Schöpfer. Niemand kann uns die Freiheit nehmen, wie wir auf Dinge reagieren wollen - ob es sich dabei um Begegnungen in der Gegenwart handelt, den Blick auf die eigene Vergangenheit, oder den vielleicht angstvollen Blick in die Zukunft. 

 

Leider steuern uns aber zunächst unbewusste Gedanken, Gefühle - und daraus entstandene Muster -  aus einer Art  Autopilot heraus, in nicht immer in günstige Situationen hinein.  Durch achtsame Wahrnehmung dessen, was in uns vorgeht, ist es uns erst möglich diese zu erkennen und dementsprechend zu verändern. 

 

Die achtsame Auseinandersetzung mit sich selbst kann also neue, sinnvolle Entscheidungen nach sich ziehen, die der Gesundheit, dem Wohlbefinden, der Lebensqualität und dem Erfolg zuträglicher sind.  

 

Selbstwert und Selbstwertgefühl, hat sehr viel mit dem zu tun, sich selbst wirklich zu kennen, sich dementsprechend achtsam sich selbst zuzuwenden, mitzufühlen anstatt kritisch zu sein, stolz auf das sein zu können was mich ausmacht, und auch was ich kann.  Erleben wir unbewusste Widerstände, die das unterbinden, ist es oft schwer möglich Selbstwert zu entwickeln, innere "Mißverständnisse" die aus den Geschichten entstanden sind, die das Leben geschrieben hat, dürfen erkannt, gefühlt, und verändert werden. 

 

"Unsere tiefste Angst ist nicht, daß wir unzulänglich sind, unsere tiefste Angst ist, daß wir unermeßlich machtvoll sind.

Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit."

Marianne Williamson

 

 

 

 

Achte auf Deine Gedanken, sie werden zu Worten.

Achte auf deine Worte - sie werden zu Handlungen.

Achte auf deine Handlungen - sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten - sie werden zu deinem Charakter.

Achte auf deinen Charakter - denn er wird dein Schicksal.

-Talmud-